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Kaplan-Meier-Kurve

Oder auch: Empirische Überlebenskurve.

Grafische Methode zur Darstellung von Ereigniszeitdaten. Die x-Achse stellt die Beobachtungszeit dar, die y-Achse die Kaplan-Meier-Schätzer zu dem spezifischen Zeitpunkt (wird der Tod als Ereignis betrachtet: die Schätzung der Überlebenswahrscheinlichkeit). D. h. dass die Kurve stets einen Sprung nach unten macht, sobald bei einer/-m weiteren Proband:in das untersuchte Ereignis eintritt. Scheidet ein/e Proband:in aus anderen Gründen aus der Studie aus, werden die zensierten Daten meist mit einem Kreuz oder Punkt auf der Kurve markiert.
Die Kaplan-Meier-Kurve ist gut dafür geeignet, um Überlebensraten und die mediane Überlebenszeit abzulesen.1angelehnt an Zwiener, Isabella; Blettner, Maria; Hommel, Gerhard (2011): Survival Analysis—Part 15 of a Series on Evaluation of Scientific Publications. In: Deutsches Ärzteblatt international. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0163 und Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 275–294, Kapitel 15.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

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Fußnoten