Proportional Hazards
Annahme, z. B. für den Log Rank-Test, dass die Hazard Ratio, über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg konstant ist.
Annahme, z. B. für den Log Rank-Test, dass die Hazard Ratio, über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg konstant ist.
In die Zukunft vorausschauende Studie, in der entweder durch eine Intervention aktiv in diese eingegriffen wird oder die Versuchspersonen bis in die Zukunft beobachtet werden. Die Daten werden also im Verlauf der Studie, also nach Studienbeginn, ermittelt. Z. B. Interventionsstudien oder Kohortenstudien.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Epidemiologische Studien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 219-240, Kapitel 12.3.3.
Spezifische Form von Bias. Systematische Verzerrung des Gesamtbilds über einen Forschungsgegenstand, da hauptsächlich signifikante Studienergebnisse veröffentlicht werden. Um gegen Publikationsbias anzugehen, sollten auch nicht signifikante Forschungsergebnisse berichtet werden.1angelehnt an Schwarzer, G., Timmer, A., Galandi, D., Antes, G., Schumacher, M. (2008). Meta-Analyse randomisierter klinischer Studien, Publikationsbias und evidenzbasierte Medizin. In: Methodik klinischer Studien. Methodische Grundlagen der Planung, Durchführung und Auswertung. Martin Schumacher, Gabi Schulgen (Hrg.), 3. Aufl., Springer Verlag, S. 129-160, Kapitel 8.
Schätzt auf Basis der Stichprobe einen unbekannten Parameter der Grundgesamtheit durch einen einzigen Wert. Ein Punktschätzer ist stets mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Schätzverfahren. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 147-159, Kapitel 8.
Oder auch: Perzentil.
Der Messwert, unter dem sich p Prozent der Werte der Stichprobe befinden. Ein Quantil wird genutzt, um einen Bereich, der einen bestimmten Prozentsatz der Stichprobe beinhaltet, zu definieren.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Beschreibung eines Merkmals. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 53-72, Kapitel 4.
Spezifische Quantile, die die Stichprobe in vier gleich große Teile unterteilen. Das untere oder 1. Quartil Q1 sagt aus, dass 25 % der Stichprobenwerte kleiner als oder gleich Q1 sind. Das mittlere Quartil oder 2. Quartil Q2 entspricht dem Median und besagt, dass 50 % der Werte kleiner als oder gleich Q2 sind. Das obere oder 3. Quartil Q3 besagt analog, dass 75 % der Werte maximal so groß sind wie Q3.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Beschreibung eines Merkmals. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 53-72, Kapitel 4.
Oder auch: Transversale Studie.
Studie, die für die Beschreibung eines Zustands zu einem bestimmten Zeitpunkt geeignet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die als relevant erachteten Merkmale der Studienteilnehmer:innen erhoben. Eine Querschnittsstudie eignet sich z. B., um die Prävalenz einer Krankheit zu dem betrachteten Zeitpunkt in der Population festzustellen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Epidemiologische Studien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 219-240, Kapitel 12.3.
Abkürzung: RCT.
Goldstandard in der medizinischen Forschung. Experimentelle Studie, in der eine Interventionsgruppe (mit Intervention) mit einer Kontrollgruppe (ohne Intervention) hinsichtlich einer Zielvariablen verglichen wird. Die Zuteilung zu den Gruppen erfolgt durch Randomisierung.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 275–294, Kapitel 15.1.
Die zufällige Zuteilung von Proband:innen oder Versuchsobjekten zu verschiedenen Versuchsbedingungen (z. B. Versuchsgruppen) einer Studie. Das Ziel ist es, nicht-willkürliche Faktoren und Variablen (Störgrößen) die unbeobachtet Einfluss auf das Outcome haben zu eliminieren und Bias zu vermeiden.1angelehnt an Bortz, Jürgen; Schuster, Christof (2010): Glossar. In: Jürgen Bortz und Christof Schuster (Hg.): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 579–586, Kapitel Back Matter.
Spezifische Form von Informationsbias. Die Versuchsperson kann sich bei der Datenerhebung für eine retrospektive Studie nicht mehr realitätsgetreu an die Gegebenheiten der Vergangenheit erinnern.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Risikostudien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 241-258, Kapitel 13.3.