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Sensitivität

Kenngröße zur Bewertung eines diagnostischen Tests aus Sicht der Testentwickler:innen. Bezeichnet die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass eine bekanntlich erkrankte Person durch den Test auch korrekt als erkrankt ausgewiesen wird (also ein positives Testergebnis resultiert). Es handelt sich um den Anteil der richtig positiven Tests an allen tatsächlich Erkrankten.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Diagnostik und Prävention. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 259–273, Kapitel 14.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Signifikanz

Liegt die Teststatistik im Ablehnungsbereich oder ist der p-Wert kleiner als das vorher festgelegte Signifikanzniveau, spricht man von einem statistischen signifikanten Ergebnis. Die vorliegenden Ergebnisse auf Basis der Stichprobendaten weichen so stark von der Nullhypothese ab, dass diese verworfen werden kann. Zu unterscheiden von klinischer Relevanz.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Prinzip eines statistischen Test. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 161-177, Kapitel 9.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Skalenniveau

Oder auch: Skalentyp.

Bestimmt durch die Anzahl und Art der Ausprägungen einer Variablen. Jede Variable lässt sich einem bestimmten Skalenniveau zuordnen. Je nach Skalennvieau kommen unterschiedliche Methoden für die Analyse der bertrachteten Variablen infrage.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Spezifität

Kenngröße zur Bewertung eines diagnostischen Tests aus Sicht der Testentwickler:innen. Bezeichnet die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass eine bekanntlich gesunde Person durch den Test auch korrekt als nicht erkrankt ausgewiesen wird (also ein negatives Testergebnis resultiert). Es handelt sich um den Anteil der richtig negativen Tests an allen tatsächlich Gesunden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Diagnostik und Prävention. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 259–273, Kapitel 14.1.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Standardabweichung

Streuungsschätzer. Beschreibt die durchschnittliche Streuung der einzelnen Ausprägungen um den beobachteten Mittelwert. Berechnet sich als Wurzel aus der Varianz. Wird meist durch s für die empirische Standardabweichung einer Stichprobe als Schätzer für die tatsächliche Standardabweichung σ einer theoretischen Verteilungen (z. B. Grundgesamtheit) bezeichnet.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Beschreibung eines Merkmals. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 53-72, Kapitel 4.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Standardfehler

Streuungsschätzer. Beschreibt die Streuung der Schätzung selbst. Er quantifiziert die geschätzte Abweichung des Schätzwerts auf Basis der Stichprobendaten vom tatsächlich anvisierten Parameter der Grundgesamtheit. Der Standardfehler ist abhängig von der geschätzten Standardabweichung und dem Stichprobenumfang. Je kleiner der Standardfehler, desto präziser die Schätzung.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 93-113, Kapitel 6.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Standardnormalverteilung

Die Standardnormalverteilung ist eine spezielle Ausprägung der Normalverteilung, bei der der Erwartungswert 0 und die Varianz 1 ist. Es findet also weder eine Verschiebung der Verteilung auf der x-Achse noch eine Streckung oder Stauchung der Verteilung statt. Es ist möglich, durch eine sogenannte z-Transformation jede normalverteilte Zufallsvariable zu einer standardnormalverteilten Zufallsvariable zu machen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Verteilungen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 115-143, Kapitel 7.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Statistischer Test

Methode, mit dem Ziel, eine Hypothese statistisch zu überprüfen. Zu diesem Zweck müssen relevante Daten erhoben und mit einer geeigneten Testmethode analysiert werden. Ein statistischer Test wird nach folgendem Ablauf durchgeführt: Es werden zwei komplementäre Hypothesen aufgestellt und ein zur Fragestellung passender Test ausgewählt. Im nächsten Schritt wird dann das Signifikanzniveau festgelegt und auf Basis der Stichprobendaten und mithilfe der zum ausgewählten Test zugehörigen Berechnungsformel die sogenannte Teststatistik und daraus der p-Wert ermittelt. Über die Größe der Teststatistik oder des p-Werts kann dann eine Entscheidung für eine der beiden Hypothesen getroffen werden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Prinzip eines statistischen Test. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 161-177, Kapitel 9.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten