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Stetig

Oder auch: kontinuierlich.

Stetige Variablen gehören zu den metrischen Variablen. Sie können theoretisch jeden Wert innerhalb eines Intervalls annehmen. Es gibt somit eine unendliche Menge an Ausprägungen, die meist auf Basis eines Messvorgangs bestimmt werden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.

Fußnoten

Stichprobe

(In der Regel zufällige) Auswahl von Personen aus der Grundgesamtheit. Das Ziel ist es, auf Basis einer repräsentativen Stichprobe (siehe Repräsentativität) allgemeingültige Aussagen über die nicht erfassbare Grundgesamtheit zu treffen (siehe auch Inferenzstatistik).1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.1.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Stratifizierung

Einteilung der Stichprobe in homogene Schichten, sogenannte Strata, die sich hinsichtlich bestimmter Merkmale ähneln oder sogar gleich sind. In Beobachtungsstudien kann so z. B. die Ziehung der Stichprobe in diesen Strata (z.B. Bundesländern) erfolgen. In experimentellen Studien spielt Stratifizierung vor allem bei der Randomisierung eine Rolle, sodass in den entstehenden Behandlungsgruppen Strukturgleichheit bezüglich dieser Merkmale sichergestellt werden kann.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Epidemiologische Studien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 219-240, Kapitel 12.5.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Streudiagramm

Bivariate grafische Methode, um den Zusammenhang zweier metrischer Variablen zu untersuchen. Jede Variable ist auf einer Achse abgebildet. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Ein Streudiagramm gibt erste Aufschlüsse, über mögliche Korrelation (nicht über Kausalität!) oder nichtlineare Zusammenhänge zwischen den Variablen. Auch zur Identifikation von Ausreißern kann ein Streudiagramm nützlich sein.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Streuungsschätzer

Geben Information über die Variabilität der Werte in der Stichprobe. Sie helfen dabei, einen Punktschätzer einzuordnen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Beschreibung eines Merkmals. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 53-72, Kapitel 4.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Studienprotokoll

Schriftstück, das vor Studienbeginn aufgesetzt wird und alle in der Studie durchzuführenden Schritte und Verfahren genauestens dokumentiert. Es ist außerdem die Grundlage für das Ethikvotum durch die Ethikkommission.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 275–294, Kapitel 15.1.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Systematisches Review

Oder auch: Systematische Übersichtsarbeit.

Zusammenfassung der Ergebnisse von mindestens zwei qualitativ hochwertigen medizinischen Studien.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 275–294, Kapitel 15.3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

t-Test für unabhängige Stichproben

Statistischer Test, um zu untersuchen, ob sich die Mittelwerte der metrischen und annähernd normalverteilten Outcomes zwischen zwei voneinander unabhängigen Gruppen signifikant voneinander unterscheiden (siehe Mittelwertsdifferenz). Die unbekannte Varianz der Grundgesamtheit wird auf Basis der Stichprobendaten geschätzt. Ist diese stattdessen bekannt, kann auf den z-Test zurückgegriffen werden. Der t-Test basiert auf der um den Stichprobenmittelwert symmetrischen t-Verteilung, sodass der kritische Wert das \left(1-\frac{\alpha}{2}\right)-Quantil dieser Verteilung ist.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Lagetests. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 179-197, Kapitel 10.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten