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t-Verteilung

Neben der Normalverteilung eine weitere bedeutende Verteilung in der Statistik. Sie ist glockenförmig, unimodal und symmetrisch um die Null verteilt. Ihre spezifische Form ist abhängig von der Anzahl an Freiheitsgraden df. Wird z. B. für die Durchführung von einem t-Test für unabhängige Stichproben verwendet.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Verteilungen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 115-143, Kapitel 7.4.1.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Teststatistik

Oder auch: Prüfgröße.

Begriff im Kontext statistischer Tests. Die Testentscheidung hängt von der Teststatistik ab. Diese wird ihrerseits aus den Stichprobenwerten ermittelt, indem die für die jeweilige Testmethode geeignete Berechnungsformel angewendet wird. Der ermittelte Wert der Teststatistik wird mit ihrer theoretischen Verteilung unter der Nullhypothese (dem kritischen Wert) verglichen und so die Testentscheidung getroffen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Prinzip eines statistischen Test. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 161-177, Kapitel 9.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Überlebensrate

Misst, bei wie vielen Proband:innen das betrachtete Ereignis bis zu einem spezifischen Zeitpunkt noch nicht eingetreten ist. Überlebensraten lassen sich gut auf der Kaplan-Meier-Kurve ablesen. Siehe auch Ereignisrate. 1angelehnt an Zwiener, Isabella; Blettner, Maria; Hommel, Gerhard (2011): Survival Analysis—Part 15 of a Series on Evaluation of Scientific Publications. In: Deutsches Ärzteblatt international. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0163.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Überlebenszeitanalyse

Wird als spezifisches Ereignis der Tod der Patient:innen betrachtet, bezeichnet man die Ereigniszeitanalyse häufig auch als Überlebenszeitanalyse.1angelehnt an Zwiener, Isabella; Blettner, Maria; Hommel, Gerhard (2011): Survival Analysis—Part 15 of a Series on Evaluation of Scientific Publications. In: Deutsches Ärzteblatt international. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0163.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Ungerichtet

Eine ungerichtete Alternativhypothese überprüft eine Annahme, die nicht von einer bestimmten Richtung des Unterschieds zwischen den zwei betrachteten Größen ausgeht, sondern lediglich feststellen will, dass überhaupt ein Unterschied existiert. Z. B. „Der Mittelwert der Fallgruppe unterscheidet sich vom Mittelwert der Kontrollgruppe“. Inwiefern sich die Mittelwerte unterscheiden ist also irrelevant.1angelehnt an Bortz, Jürgen; Schuster, Christof (2010): Glossar. In: Jürgen Bortz und Christof Schuster (Hg.): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 579–586, Kapitel Back Matter.

Siehe auch gerichtet.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Unimodal

Oder auch: Eingipflig.

Eine Verteilung ist unimodal, wenn sie nur einen Gipfel (d. h. einen einzigen Modalwert) aufweist. Die Normalverteilung ist unimodal. Im Gegensatz zu bimodal (zweigipflig) und multimodal (mehrgiplig).1angelehnt an Bortz, Jürgen; Schuster, Christof (2010): Grafische Darstellungen vonMerkmalsverteilungen. In: Jürgen Bortz und Christof Schuster (Hg.): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 39-47, Kapitel 3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Validität

Gütekriterium für Messmethoden (z. B. diagnostische Tests). Untersucht, inwieweit der Test korrekte Ergebnisse in Bezug auf die Unterscheidung zwischen gesunden und kranken Versuchspersonen liefert. Gemessen durch Sensitivität und Spezifität.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Diagnostik und Prävention. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 259–273, Kapitel 14.1.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten