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Deskriptive Epidemiologie

Begriff im Kontext der Epidemiologie. Beobachtung und Beschreibung des Auftretens von Krankheiten oder Todesursachen im zeitlichen Verlauf und/oder in der räumlichen Verteilung unter Anwendung der Methoden der deskriptiven Statistik.

Deskriptive Statistik

Beinhaltet statistische Methoden zur Beschreibung, Strukturierung und Darstellung der Daten der Stichprobe mithilfe von Kenngrößen, Tabellen und Diagrammen. Sie bildet die Grundlage für alle weiteren Analysen und Schlussfolgerungen (Inferenzstatistik).

Detektionsbias

Subjektive, ungleiche Bewertung der Endpunkte je nach Behandlungsgruppe. Kann durch doppelte Verblindung verhindert werden.

Diagnostischer Test

Test zur Diagnosestellung. Das Ziel ist, Aufschluss darüber zu erhalten, ob eine Person an der betrachteten Krankheit erkrankt ist oder nicht.

Dichotom

Eine dichotome oder binäre Variable ist eine kategoriale Variable mit genau zwei zu unterscheidenden Ausprägungen

Differenzschätzer

Effektschätzer, der durch eine Differenz zweier Maßzahlen (eine pro Gruppe) ermittelt wird. Siehe Risikodifferenz, Prävalenzdifferenz, Mittelwertsdifferenz.

Diskret

Eine diskrete Variable kann nur abzählbar viele Werte annehmen. Während kategoriale Merkmale im Regelfall immer diskret sind, sind metrische Variablen nur dann diskret, wenn sich die Ausprägungen durch einen Zählvorgang ermitteln lassen.

Diskussion

Letzter Teil eines wissenschaftlichen Artikels, der nach dem Ergebnisteil angeführt wird. Umfasst eine Zusammenfassung der Analyseergebnisse, die Einordnung in den Forschungskontext, Stärken und Limitationen, einen Ausblick und eine Zusammenfassung der Studienergebnisse in ihrer Gesamtheit sowie Schlussfolgerungen in Bezug auf die Ausgangsfragestellung.