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Effektschätzer

Kenngröße, die die Stärke eines empirischen Effekts quantifiziert. Effektschätzer werden für Gruppenvergleiche z. B. zwischen Exponierten und Nichtexponierten oder zwischen Interventions- und Kontrollgruppe herangezogen. Es wird zwischen Differenzschätzern und Verhältnisschätzern unterschieden. 1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Risikostudien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 241-258, Kapitel 13.4.2.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Einflussvariable

Oder auch: Einflussgröße, unabhängige Variable, Exposition, Behandlung, Prädiktorvariable.

Merkmal, dessen Auswirkung auf die abhängige Variable / das Outcome durch ihr systematisches Variieren untersucht wird. Es wird zwischen erklärenden Einflussvariablen und Kovariablen unterschieden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.3.2.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Einleitung

Nach dem Abstract und vor dem Methodenteil angeführter Teil eines wissenschaftlichen Artikels. Beschreibt vorerst den aktuellen grundlegenden Wissensstand bezüglich der Studienthematik. Im nächsten Schritt wird der Bedarf der vorliegenden Studie erläutert, sowie die sich daraus ergebende Fragestellung und mithilfe eines geeigneten Studientyps zu untersuchende Forschungshypothese erklärt. 1angelehnt an Du Prel, Jean-Baptist; Röhrig, Bernd; Blettner, Maria (2009): Critical appraisal of scientific articles: part 1 of a series on evaluation of scientific publications. In: Deutsches Arzteblatt international 106 (7), S. 100–105. DOI: 10.3238/arztebl.2009.0100.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Einschlusskriterien

Festgelegte Kriterien, die definieren, was für Eigenschaften Personen aufweisen müssen, um in die Stichprobe aufgenommen werden zu können. Siehe auch Ausschlusskriterien. 1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 275–294, Kapitel 15.1.6.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Einseitiger Test

Statistischer Test, zur Überprüfung einer gerichteten Hypothese. 1angelehnt an Bortz, Jürgen; Schuster, Christof (2010): Glossar. In: Jürgen Bortz und Christof Schuster (Hg.): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 579–586, Kapitel Back Matter.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

EMED-Format

Akronym für Einleitung, Methodenteil, Ergebnisteil und Diskussion für den typischen Aufbau eines wissenschaftlichen Artikels. 1angelehnt an Du Prel, Jean-Baptist; Röhrig, Bernd; Blettner, Maria (2009): Critical appraisal of scientific articles: part 1 of a series on evaluation of scientific publications. In: Deutsches Arzteblatt international 106 (7), S. 100–105. DOI: 10.3238/arztebl.2009.0100.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Epidemiologie

Die Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der Verbreitung, Ursachen und Risikofaktoren, des Verlaufs und der Folgen von Krankheiten in der Gesamtbevölkerung (und eben nicht mit dem Einzelfall) befasst. Auch die Diagnose, Therapie und Prävention dieser Krankheiten spielt in der Epidemiologie eine Rolle. 1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Epidemiologische Studien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 219-240, Kapitel 12.

„Lehre dessen, was über das Volk gekommen ist“ (Begriffsübersetzung aus dem Griechischen).

Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

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Ereignisrate

Misst die relative Häufigkeit, mit der das betrachtete Ereignis in der Stichprobe innerhalb eines Zeitraums eingetreten ist. Siehe auch Überlebensrate. 1angelehnt an Zwiener, Isabella; Blettner, Maria; Hommel, Gerhard (2011): Survival Analysis—Part 15 of a Series on Evaluation of Scientific Publications. In: Deutsches Ärzteblatt international. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0163.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Ereigniszeitanalyse

Die Analyse von Daten auf der Ereigniszeitskala (Ereigniszeitdaten), also Daten, die die Zeit bis zum Auftreten eines spezifischen Ereignisses betrachten. Siehe auch Überlebenszeitanalyse. 1angelehnt an Zwiener, Isabella; Blettner, Maria; Hommel, Gerhard (2011): Survival Analysis—Part 15 of a Series on Evaluation of Scientific Publications. In: Deutsches Ärzteblatt international. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0163.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

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