Ereigniszeitskala
Variablen auf der Ereigniszeitskala (Ereigniszeitdaten) messen die Zeit, bis ein bestimmtes Ereignis eintritt oder die Beobachtung beendet wird. Endet die Beobachtung vor Ereigniseintritt, spricht man von Zensierung.
Variablen auf der Ereigniszeitskala (Ereigniszeitdaten) messen die Zeit, bis ein bestimmtes Ereignis eintritt oder die Beobachtung beendet wird. Endet die Beobachtung vor Ereigniseintritt, spricht man von Zensierung.
Nach dem Methodenteil und vor der Diskussion angeführter Teil eines wissenschaftlichen Artikels. Beschreibt die Untersuchungsergebnisse ohne sie zu werten. Die Ergebnisse umfassen die deskriptive Statistik und die Inferenzstatistik.1angelehnt an Du Prel, Jean-Baptist; Röhrig, Bernd; Blettner, Maria (2009): Critical appraisal of scientific articles: part 1 of a series on evaluation of scientific publications. In: Deutsches Arzteblatt international 106 (7), S. 100–105. DOI: 10.3238/arztebl.2009.0100.
Das tatsächliche Mittel (also ein Parameter) der Grundgesamtheit. Wird meist mit dem griechischen Buchstaben \mu bezeichnet und auf Basis der Stichprobendaten durch den Mittelwert \overline{x} geschätzt.
Zur Planung und Vorbereitung einer Studie sind ethische Aspekte von großer Bedeutung. Besonders die Sicherheit und (der Schutz der) Rechte der Proband:innen stehen im Fokus ethischer Überlegungen. Dazu wird ein Ethikvotum einer Ethikkommission durchgeführt, die sich z. B. aus verschiedenen Vertreter:innen der Medizin zusammensetzt. Es wird über eine Studie oder sonstiges Forschungsvorhaben beraten und ihre Durchführung nach ethischen Gesichtspunkten diskutiert und kontrolliert. Erst bei Vorliegendes eines positiven Ethikvotums kann die Studiendurchführung beginnen.
Englisch für „Beweis“. Steht in diesem Kontext für objektive und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, die als Beleg für medizinische Entscheidungen zu Rate gezogen werden können (siehe Evidenzbasierte Medizin).1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 291, Kapitel 15.3.
Abkürzung: EbM.
Beweisgestützte Medizin, die also versucht individuelle medizinische Entscheidungen (also betreffend eines/r bestimmten Patienten/-in) auf Basis von aktuellsten objektiven und externen wissenschaftlichen Erkenntnissen (trotz deren rasanter Entwicklung) zu treffen. Um die EbM in der Praxis umzusetzen, sind Metaanalysen und Systematische Übersichtsarbeiten von großer Bedeutung.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Studien zu Therapie und Prognose. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 291, Kapitel 15.3.
Studie zur Generierung konkreter Fragestellungen und Hypothesen aus einem groben Forschungsthema. Im Gegensatz zu „konfirmatorische Studie“.
Das Ausgesetztsein mit einem Risikofaktor entweder zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über einen längeren Zeitraum hinweg. 1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Risikostudien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 243, Kapitel 13.1.2.
Übertragbarkeit oder Gültigkeit der Ergebnisse einer Studie auf eine andere Zielgruppe oder eine andere Situation, also die Generalisierbarkeit der Studienergebnisse. 1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Epidemiologische Studien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 219-240, Kapitel 12.6.