Reliabilität
Gütekriterium für Messmethoden (z. B. diagnostische Tests). Untersucht, inwiefern vergleichbare Studienergebnisse bei erneuter Durchführung des Tests unter insgesamt gleichen Umständen erzeugt werden können.
Gütekriterium für Messmethoden (z. B. diagnostische Tests). Untersucht, inwiefern vergleichbare Studienergebnisse bei erneuter Durchführung des Tests unter insgesamt gleichen Umständen erzeugt werden können.
Oder auch: Reproduzierbarkeit, Reliabilität. Wiederholung der wissenschaftlichen Studie unter genau den gleichen Voraussetzungen, mit dem Ziel, die vorliegenden Ergebnisse zu kontrollieren und bestenfalls zu reproduzieren, also zu bestätigen.
Die (zufällige) Auswahl von Personen der Stichprobe spiegelt in ihrer Zusammensetzung die Grundgesamtheit wieder, z. B. durch eine gleiche Verteilung ihrer charakteristischen Merkmale. Stichprobe und Grundgesamtheit sind strukturgleich. Zufälliges Ziehen aus der Grundgesamtheit ist ein geeignetes Mittel, um Repräsentativität zu erreichen.
Oder auch: Regressionsresiduum. Bezeichnet die Differenz des durch die Regressionsgleichung geschätzten Werts der abhängigen Variablen von dem tatsächlich gemessenen empirischen Wert, also einen Vorhersagefehler. Es wird die Regressionsgerade für Prognosen ausgewählt, die die Summe aller quadrierten Residuen minimiert (siehe auch Methode der kleinsten Quadrate).
In die Vergangenheit zurückblickende Studie, die bereits eingetretene Ereignisse durch eine später aufgestellte Fragestellung untersucht. Nutzt entweder schon erhobene Daten oder ermittelt diese beispielsweise durch Befragungen rückwirkend. Z. B. Fall-Kontrollstudien oder Kohortenstudien.
Beschreibt die relative Häufigkeit der Personen einer einzelnen Gruppe, die das Outcome erfüllen (experimentelle Studie) bzw. erkrankt sind (Kohortenstudie).
Abkürzung: RD. Oder auch: Absolute Risikoreduktion (ARR). Effektschätzer für dichotome Zielvariablen in experimentellen Studien und Kohortenstudien. Differenzschätzer. Die Differenz der Risiken pro Gruppe. Sagt aus, dass das Risiko, das Outcome zu erfüllen (experimentelle Studie) bzw. zu erkranken (Kohortenstudie), in einer Gruppe x Mal größer bzw. kleiner ist als in der anderen. Nimmt Werte zwischen -1 und +1 an. Eine Risikodifferenz von 0 spricht für ein äquivalentes Risiko in den Gruppen.
Faktor bzw. Gegebenheit, die die Erkrankungswahrscheinlichkeit erhöht. Im Gegensatz zu einem protektiven Faktor.
Steht für: Receiver Operating Characteristic. Grafische Methode zur Auswahl eines geeigneten Grenzwerts bei diagnostischen Tests, sodass hohe Werte von Sensitivität und Spezifität resultieren.