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z-Test

Statistischer Test, um zu untersuchen, ob sich die Mittelwerte der metrischen und annähernd normalverteilten Outcomes zwischen zwei Gruppen signifikant voneinander unterscheiden (siehe Mittelwertsdifferenz). Eine Voraussetzung zur Durchführung des z-Tests ist die bekannte Varianz der Grundgesamtheit. Ist diese unbekannt, wird auf den t-Test für unabhängige Stichproben oder den t-Test abhängige Stichproben zurückgegriffen. Der z-Test basiert auf der um 0 symmetrischen Standardnormalverteilung, sodass der kritische Wert das -Quantil dieser Verteilung ist.

z-Transformation

Transformation, um dimensionslose Daten zu erzeugen, die angeben, um wie viele Standardabweichungen der jeweilige Wert vom Mittelwert der betrachteten Datenreihe abweicht. Die z-transformierten Werte berechnen sich mithilfe des Mittelwerts und der Standardabweichung durch .

Zensiert

Relevant in der Ereigniszeitanalyse. Ereigniszeitdaten bilden nur einen bestimmten Zeitraum ab. Tritt das untersuchte Ereignis bis zum Studienende oder bis zum Studienaustritt eines Studienabbrechers nicht ein, spricht man von rechts-zensierten Daten, da nicht bekannt ist, was anschließend passiert. Links-zensierte Daten treten auf, wenn das betrachtete Ereignis bereits vor Studienbeginn an einem unbekannten Zeitpunkt eingetreten ist. Intervall-zensierte Daten entstehen, wenn das Ereignis an einem genauen aber unbekannten Zeitpunkt zwischen zwei bekannten Zeitpunkten eintritt. Der Umgang mit zensierten Daten erfordert spezielle Methoden (z. B. die Kaplan-Meier-Schätzer und Kaplan-Meier-Kurve, Log Rank-Test). Ihr Ausschluss alleine würde zu erheblichen Verzerrungen führen.

Zensierung

Vorgang im Kontext der Ereigniszeitanalyse, der zu zensierten Daten führt. Siehe auch: Zensiert.

Zweiseitiger Test

Statistischer Test zur Überprüfung einer ungerichteten Alternativhypothese (im Gegensatz zu einer gerichteten).