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Negativ prädiktiver Wert

Abkürzung: NPW.

Kenngröße zur Bewertung eines diagnostischen Tests aus Sicht der Patient:innen/der Ärzte:innen. Bezeichnet die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, bei der ein negatives Testergebnis vorliegt, auch tatsächlich gesund ist.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Noceboeffekt

Durch Scheinbehandlung ausgelöste negative Begleiterscheinungen, wie z. B. (eingebildete) Nebenwirkungen, die nur durch den Glauben an diese erzeugt werden.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Nominal

Die Nominalskala ist das Skalenniveau mit dem geringsten Informationsgehalt. Die Ausprägungen der Merkmale auf der Nominalskala sind nur durch ihre Bezeichnung voneinander verschieden. Sie bilden Kategorien ab, die sich nicht logisch ordnen lassen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Normalverteilung

Bedeutende Verteilung in der Statistik, die z. B. bei der Durchführung statistischer Test und für das Aufstellen von Konfidenzintervallen benötigt wird. Sie ist durch die Parameter der Grundgesamtheit μ (Erwartungswert, geschätzt durch Mittelwert) und σ (Streuung, geschätzt durch empirische Standardabweichung) definiert. Ihre Dichtefunktion weist die Gauß‘sche Glockenform auf und sie ist symmetrisch um μ. Ein besonderer Fall ist die Standardnormalverteilung.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Verteilungen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 115-143, Kapitel 7.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Nullhypothese

Begriff im Kontext statistischer Tests. Gegenthese zur Alternativhypothese.
In der Nullhypothese wird für gewöhnlich der Status Quo festgehalten. Es wird also davon ausgegangen, dass der in der Alternativhypothese vermutete innovative Zusammenhang nicht besteht.1angelehnt an Bortz, Jürgen; Schuster, Christof (2010): Glossar. In: Jürgen Bortz und Christof Schuster (Hg.): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 579–586, Kapitel Back Matter.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Number-Needed-to-Treat

Abkürzung: NNT.

Oder auch: Number-Needed-to-Harm (NNH).

Effektmaß mit Verwendung bei Kohortenstudien. Stellt dar, wie viele Personen behandelt / vom Risikofaktor befreit werden müssen, damit eine Erkrankung verhindert werden kann.
Lässt sich durch NNT = \frac{1}{RD} berechnen.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Risikostudien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 241-258, Kapitel 13.4.

Fußnoten