A B C D E F G H I K L M N O P Q R S T Ü V W Y Z

Odds

Beschreibt in Fall-Kontrollstudien den Anteil von Erkrankten zu Nichterkrankten in der Gruppe der Exponierten bzw. in der Gruppe der Nichtexponierten.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Häufigkeiten. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 37–53, Kapitel 3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Odds Ratio

Abkürzung: OR.

Effektschätzer für dichotome Zielvariablen bei Fallkontroll-Studien. Verhältnisschätzer. Quantifiziert den Grad eines Zusammenhangs zwischen zwei Alternativmerkmalen (hier Erkrankung und Exposition). Quotient aus den Odds für die Erkrankten und den Odds für die Nicht-Erkrankten. Nimmt Werte zwischen 0 und unendlich an. Sagt aus, dass die Proband:innen in der Gruppe der Exponierten eine x Mal so große „Chance“ haben, an der untersuchten Krankheit zu erkranken als in der Gruppe der Nichtexponierten. Nimmt Werte zwischen 0 und unendlich an. Eine Odds Ratio mit dem Wert 1 zeigt an, dass kein Zusammenhang zwischen Erkrankung und Exposition besteht. Die OR ist insbesondere für seltene Erkrankungen eine gute Approximation für das Relative Risiko.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Häufigkeiten. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 37–53, Kapitel 3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Ökologische Studie

Oder auch: Korrelationsstudie.

Beobachtungsstudie, in der Beziehungen bzw. Korrelationen zwischen zwei oder mehr Variablen, z. B. Risikofaktoren und Erkrankungen, auf aggregierter (Gruppen-) Ebene untersucht werden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Risikostudien. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 241-258, Kapitel 13.2.4.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Ordinal

Die Ordinalskala hat einen größeren Informationsgehalt als die Nominalskala. Die Ausprägungen eines Merkmals auf der Ordinalskala bilden Kategorien ab, die sich in einer natürlichen Rangfolge nach der Größe ordnen lassen. Über den genauen Größenunterschied zwischen zwei Ausprägungen wird keine Aussage gemacht.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten

Outcome

Oder auch: (primärer) Endpunkt, abhängige Variable, Zielgröße, Zielvariable.

Variable, die das Hauptziel einer Studie repräsentiert. Es sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie das Ouctome bei systematischer Variation der Einflussvariable(n) bzw. Auftreten bestimmter Risikofaktoren reagiert. Der primäre Endpunkt einer Studie muss vor Studienbeginn und passend zur Forschungshypothese festgelegt werden. Bei mehreren Outcomes muss das Multiplizitätsproblem beachtet werden.1angelehnt an Weiß, Christel (2013): Grundlagen. In: Christel Weiß (Hg.): Basiswissen Medizinische Statistik. Mit 20 Tabellen. 6., überarbeitete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer (Springer-Lehrbuch), S. 17–35, Kapitel 2.3.Zur Erklärung auf der entsprechenden Seite im EpiBioManual.

Fußnoten